Zum Inhalt springen

Teil I

🌿 Im Innersten wächst, was wir sind.

Nicht jedes Licht wächst
im Glanz des frühen Morgens –
manches bricht hervor

aus Fragen, Schmerz und Schweigen,
aus der Tiefe, die nicht ruht.

Der Schatten war nie
mein Feind – nur ein Lehrer, der
mich hart prüfte, stumm.

Er hat mich gebeugt im Wind,
doch mein innerer Stamm hielt.

Und jetzt: Die Blüten
fliehen nicht vor dunklem Grund –
sie sind das Echo

jener stillen Tiefe selbst,
ihr Geschenk aus Schmerz und Zeit.

Nur der Weg bleibt still
zwischen Dunkelheit und Licht –
nicht das Ziel zählt mehr,

sondern, dass wir weitergeh’n
in diesem Tanz aus Licht und Schmerz.