Noch ein letztes Mal streicht eine milde Südbrise jauchzend über goldene Zerbrechlichkeit. Im ewigen Rhythmus der Zeit erglühen die Wälder wieder in bunter Pracht. Warm-würziger Herbstduft erfüllt den Raum.
Schon bald toben nasse Westwinde mausgraue Lüfte entlang. Schwermütig perlen Regentropfen, Tränen gleich, am Fenster herab. Eos erhebt sich nur träge aus dem Hades. In gleichmäßiger Stumpfsinnigkeit gleiten die trostlosen Tage dahin.
Unter der tief dahin jagenden Wolkenbrut sehen die Menschen wie Zwerge aus. Mit vernichtender Kraft peitscht der kühle Ostwind durch leer gefegte Straßen und lehrt uns Demut. Der eisige Nordwind vierteilt mit mächtigem Getöse das nun kahle Land schneidend kalt stiehlt er uns den Atem
Die geschundene Erde ächzt … Helios bettet sich zur Ruh, lässt mich sehnsüchtig Ausschau halten nach der Intimität der Nacht, wo ein knisterndes Herdfeuer gemütlich, leuchtet und wärmt.